Florida: Die Kunst sein Grundstück nicht durch Bürokratie zu verlieren

Markiertes Grundstück in Cape Coral: Drei Brüder aus der Schweiz wurden am 29. Oktober 2024 per Versteigerung enteignet. Kein Einzelfall! Weswegen zeigt dieser Artikel.

„Du kannst die Realität ignorieren, aber nicht die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.“

Dieses Zitat könnte nicht besser auf den US-Immobilienmarkt passen. Hier gelten klare Regeln. Wer sie nicht beachtet, zahlt am Ende einen hohen Preis – oft nicht nur sprichwörtlich.

Das Wichtigste ist die Grundsteuer:

1. Grundsteuer wird fällig
   Als Grundstückseigentümer in den USA sind Sie verpflichtet, jährlich Grundsteuer zu zahlen. Das ist unumgänglich.
2. Nicht zahlen? Dann wird’s teuer
   Bleibt die Zahlung aus, wird die Steuer zu einer öffentlich erwerbbaren Schuldverschreibung (=Tax Lien). Das bedeutet: Der Staat sichert sich sein Geld – ein Dritter bekommt Zinsen.
3. Der nächste Schritt: Zwangsversteigerung
   Ignoriert der Eigentümer auch den Tax Lien, droht die Zwangsversteigerung. Der Prozess ist lang und bürokratisch, aber am Ende verliert der Eigentümer sein Grundstück.
4. Wer bekommt was?
   Die Käufer der Schuldverschreibungen erhalten ihr Geld mit Zinsen zurück. Der ursprüngliche Eigentümer? Sieht vom Verkaufserlös nur einen kümmerlichen Restbetrag, nachdem alle Gebühren und Kosten abgezogen wurden.

Verluste verhindern – Was kann man tun?

Bei Florida Grundbesitz haben wir uns darauf spezialisiert, solche Katastrophen zu verhindern. Denn Zwangsversteigerungen führen in den meisten Fällen zu massiven Verlusten für den Eigentümer.

• Wer sein Grundstück behalten möchte:
  Zahlen Sie die Grundsteuer pünktlich. Denn schon nur die Ausschreibung der Schuldverschreibung (Tax Lien) verursacht hohe unnötige Gebühren.
• Kein Interesse mehr am Grundstück?
  Verkaufen Sie es professionell, um den vollen Marktwert zu erzielen – und nicht nur einen Bruchteil davon.
• Achtung: Gestohlene Grundstücke!
  Ja, das passiert tatsächlich. Und es lässt sich –mit dem richtigen Know-How– verhindern. Für europäische Eigentümer, mit oder ohne Sprachbarriere, oft eine Herausforderung.

Spoiler: Wir helfen Ihnen gerne! Und das Beste? Probleme lassen sich im Vorfeld meistens einfacher und kostengünstiger vermeiden.

Was führte zu diesem Artikel? Ein Fall aus der Realität: Ignoranz mit Folgen

Ein Schweizer Eigentümer oder sein Verwalter, von außen können wir das nicht beurteilen, zahlte ab 2018 die Grundsteuer nicht mehr. 2020 wurde die Zwangsversteigerung „Tax Deed“ angekündigt. Bis die Zwangsversteigerung stattfindet hat man einige Zeit zu reagieren und bekommt mehrere Briefe mit deutlichen Warnhinweisen etc…

Auszug aus dem öffentlichen Steuerauszug 2018 – 2020. Faustregel: Sobald dort mehr als eine Zeile pro Jahr erscheint, stimmt was nicht!

Im Jahr 2021, kurz bevor die Zwangsverseigerung stattfand, ist uns als „unbeteiligten“ Externen das Grundstück aufgefallen. Aufgrund des erheblichen Verlustpotenzials haben wir uns dazu entschieden, die aufwändige Recherche auf uns zu nehmen, um die Eigentümer zu finden und zu informieren. Der Verwalter hatte seine eigene Adresse als Kontaktadresse für die Behörden angegeben, sodass die Steuerbehörde den Eigentümer nicht direkt erreichen konnte.

Unser Hinweis rettete das Grundstück damals aus der Versteigerung. Alle säumigen Steuern, und eigentlich unnötige Zinsen sowie Gebühren, wurden bezahlt. Im Screenshot des Steuerauszuges verrät dies der Eintrag „paid off“.

Andere Eigentümer in vergleichbarer Situation haben sich bei uns ganz groß bedankt. Wir haben sogar zweimal einen „Finderlohn“ erhalten, weil wir großen Schaden abgewendet haben. Im Fall dieses Artikels gab es nichts. Nach dem ersten überraschten Telefongespräch, beendete man das Zweite: Man habe einen Verwalter, externe Hilfe nicht erwünscht.

Damit können wir leben, aber der Eigentümer?

Karma?

Im Sommer 2024 geschah das Unglaubliche: Dasselbe Grundstück stand wieder zur Zwangsversteigerung an.

Auszug aus dem öffentlichen Steuerauszug 2021 – 2023.

Mit uns als Partner für Florida-Investments wäre das Nachfolgende nicht passiert. Wir passen auf unsere Leute auf. Helfen Vermögen zu mehreren und Schaden abzuwenden.

Erneut hat jahrelang niemand die Grundsteuer gezahlt. „Warum“ bleibt für uns als Externe leider ein Rätsel.

Dieses Mal haben wir uns nicht erneut eingemischt, es war ja aktiv nicht erwünscht. Das Ergebnis? Tragisch. Die Zwangsversteigerung nahm ihren Lauf:

Etwa 75.000 USD Verlust! Dieser Betrag hätte durch rechtzeitiges Handeln gerettet bzw. mehr herausgeholt werden können, sofern eine Veräußerung des Grundstücks überhaupt geplant war.

Wenige Tage nach der Zwangsversteigerung tauchte das Grundstück am regulären Markt zu 140.000 USD auf. Nach einer Preissenkung auf 135.000 USD fand es einen Käufer. Jetzt kann man es nichtmal mehr zurückkaufen … interessanter Weise entstand ein Kontakt zu dem Sohn der ehemaligen Eigentümer und dieser erzählte, dass man plante demnächst ein Haus auf dem Grundstück zu errichten.

Was lernen wir daraus?

• Früh handeln, Verluste vermeiden: Egal ob Verkauf oder Behalten des Grundstücks – Prävention spart Geld.
• Professionelle Unterstützung nutzen: Wir kennen die Prozesse und wissen, wie man Probleme vermeidet.

Das Geld aus der Zwangsversteigerung liegt seit dem 29. Oktober 2024 zur Abholung bereit. Nun gibt es nur noch die Auswahl: Geld abholen oder dem Staat überlassen? Der ehemalige Eigentümer hat es bisher nicht eingefordert – ein weiterer Verlust kündigt sich an. Wir haben unsere Hilfe angeboten, mehr können wir nicht tun.

Fazit:

Die Regeln des US-Immobilienmarktes sind streng, aber wer sie kennt und richtig handelt, kann sich vor Verlusten schützen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihr Grundstück zu schützen. Unser Team unterstützt Sie unkompliziert und professionell – lieber bevor es zu spät ist.

Um den Artikel rundzumachen: Leider sehen wir das häufiger, wenn Immobilienverwalter sterben, älter oder langfristig krank werden: Kundenvermögen geht den Bach herunter. Der Eigentümer hat sich auf seinen Verwalter verlassen und ist verlassen. Der Verwalter hat sich durch Austausch der Kontaktadresse „sein Geschäft“ gesichert und kann es doch nicht mehr betreiben. Unsere Organisation ist so aufgestellt, dass dem Mandanten jederzeit gedient werden kann, selbst wenn Schlüsselpersonen ausfallen!